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Vilsbiburger Zeitung
Das Eggenfeldener Kabarettisten-Duo "da bertl und i" präsentierte sein neues Programm "Ois für d´Katz´" und setzte die Zuschauer im restlos ausverkauften Veranstaltungssaal zwei Stunden auf Dauerlach-Modus... Es ist der bunte Mikrokosmos des Alltagslebens, den Herbert Bachmeier und Stefan Wählt bevorzugt unter die Lupe nehmen. Die Mischung aus Szenen des täglichen Lebens, die Demaskierung von entsetzlichen Ignoranten und vor allem die Perspektive gegen "die da Oben" kommt beim Publikum bestens an... Wer genau zuhört kann sich an den Wortschöpfungen der beiden Rottaler Kabarettisten richtig freuen... Indem sie die Situationen auf den Kopf stellen, beweisen "da bertl und i" ein gutes Gespür für zündende Pointen... Anders als viele ihrer Kabarett-Kollegen, die als g´scherte Ruam auftreten oder tief unter der Gürtellinie agieren, bewahren die beiden Stil und beziehen ihren Humor aus genauen Beobachtungen... Das Publikum war restlos begeistert.
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Der "Tadel" zuerst: Eigentlich ist das neue, mittlerweile fünfte Programm von "da bertl und i" Etikettenschwindel. Mit "Ois für d´Katz´" steht das Eggenfeldener Kabarettisten-Duo seit Ende März 2011 auf bayerischen Bühnen. "Für d´Katz´" ist der Besuch der Vorstellung aber nicht - im Gegenteil. Vom lokalen Geheimtipp ist das Duo längst zum Massenphänomen geworden - "da bertl und i" spielen heute in den üppigsten Sälen Ostbayerns: Passau, Cham, Neuötting, Straubing, alles längst ausverkauft. Am Sonntagabend bescherten Herbert Bachmeier ("Bertl") und Stefan Wählt ("i") ihren 500 Zuschauern zweieinhalb vergnügliche Stunden in der Landauer Stadthalle. Natürlich ausverkauft.
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Die feine Beobachtungsgabe von Herbert Bachmeier und Stefan Wählt lässt sie grundehrlich und hintersinnig, aber nicht entblößend oder beleidigend sein. Ihre Figuren erscheinen realistisch mit deftiger bayerischer Derbheit und genau der richtigen Prise an Überspitztheit. Ihre Nummern sind treffsicher und pointengeschwängert... so macht Bairisch richtig Spaß!
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Das Kabarett-Duo aus dem Rottal brauchte keine Aufwärmzeit - das Publikum liebte sie von der ersten bis zur letzten Sekunde... Die fadenscheinigen Versprechungen der Fernsehwerbung, die inflationären wie geistlosen Castingshows - selbst seriöse Einrichtungen wie die Arbeitsagentur in Gestalt der "Hartz-Busters" - alles wurde betrachtet, zerpflückt und persifliert, zum großen Vergnügen der Zuschauer. Hoffentlich ist dieses Kabarett-Duo bald wieder in der Gegend.
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Zwei Niederbayern nehmen die Gesellschaft unter die Lupe. Stefan Wählt und Herbert Bachmeier erzählen mit viel körperlichem Einsatz und unterschiedlichen Instrumenten kleine Geschichten aus unserer Welt, die mit leisem Spott oder unter herzlichem Gelächter recht nachdenklich stimmen. Die Künstler machen auf sehr persönliche Weise die Fehler im System und unser aller Schwächen sichtbar. Dabei darf geschmunzelt und gelacht werden, dient ihre Brille doch der entlarvenden Vergrößerung all dieser Begebenheiten und Beobachtungen. Da geht´s um unsere immer verwirrendere Multi-Kulti-Welt, in der man doch gerne eine "zünftige bayerische Nacht" erleben will. Es geht um reiche Leut, die ihre Kinder emotional vernachlässigen und lieber am Golfplatz smalltalken oder um die Alltagserfahrungen eines frustrierten Obers, der aufgrund seiner Arbeitszeiten allenfalls eine Fledermaus oder "an Ratz" kennenlernt.
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